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The Metatechnical Cabinet - Grundig Satellit 700

Grundig Satellit 700

... or the best comes as the end

Grundig Satellit 700


Grundig Revue 1992

Luxury, wherever you can see

Geniale Speicherverwaltung

Of course, the MemoFiles can be programmed easily by yourself. With less than €10 in hardware and my MemoFileProgrammer and probably a few MemoFile Program files, you can program your MemoFiles yourself, e.g. before your next holiday, with all stations, which are interesting for your.

RDS ohne Wenn und Aber

Aufbau und Verarbeitung



Loudspeaker clips

UKW-Empfang



ZF-Filter
ZF-Filter
FM-Abgleich
FM Abgleichpunkte

Operating Board" caption="Operating Board"> Wenig brauchbar ist dagegen der automatische Suchlauf auf UKW. Selbst Sender, die mit voller Feldstärke einfallen, werden hier übergangen. Ein "händischer" Suchlauf per Tuning-Rad ist hier weitaus effizienter.

Ein absolutes Highlight, auch für UKW, ist die Speicherverwaltung: Man kann beispiel einen Senderspeicher mit 8 Indikator-Frequenzen für Sporadic-E-Empfang versehen und diese mit nur einer einzigen Taste zkylisch durchtesten. Schneller und bequemer kann man wirklich nicht mehr arbeiten.

Kurzwelle

Operating board, back side

Bedienung

Für einen Empfänger dieser Größe ist die Bedienung recht gut gelungen, sieht man von der mangelhaften Standfestigkeit des Geräts (auch mit eingelegten Batterien) ab. Mit ausgestreckter (eher schwergängiger) Antenne mag man ihn nur ungerne unbeaufsichtigt abstellen - zu groß ist die Gefahr, das man an der Antenne hängenbleibt und den Empfänger vom Tisch fegt. Bei größeren Geräten würde man wenigstens "nur" die Antenne abknicken.

Eine Einhandbedienung ist nicht möglich. Das mag vielleicht auf den ersten Blick ungewöhnlich und unbequem erscheinen, aber spätestens nach ein paar Stunden hat man die enormen Vorzüge der Zweihandbedienung erkannt: Während der Sender abgestimmt wird, kann man gleichzeitig die Lautstärke anpassen. Gerade beim Scannen ist das besonders praktisch. Und ganz nebenbei besteht keine Gefahr, daß das Gerät umkippt, da stets beide Hände es festhalten.

Das Tuning-Rad dagegen ist nicht unbedingt frei von Kritik, was die Haptik betrifft: Es rastet und klackt, wie bei einem Superbillig-Empfänger. Klar - die Rastung ist notwendig und sinvoll, aber mußte es unbedingt so eine strenge und nach Plastik anfühlende Rastung sein? Das Durchscannen auf UKW mit dem Tuning-Rad könnte sonst viel mehr Spaß machen. Außerdem fehlt eine "Geschwindigkeitsschaltung", bei der sich bei schnellerem Drehen die Abstimmweite vergrößert.

Grundig Revue 1992
Was sich die Grundig-Ingenieure bei der Display-Beleuchtung gedacht haben, wäre interessant. Oder aus welchem Grund kann die Beleuchtung bei Netzbetrieb nur entweder ganz eingeschaltet (brennt dann auch, wenn das Gerät ausgeschaltet ist!), oder ganz ausgeschaltet (und kann nur per Schalterdruck kurzzeitig aktiviert werden) sein? Und wieso ist sie überhaupt so dunkel und funzelig? Ein kleiner lichtempfindlicher Widerstand kostet nicht die Welt, und man hätte das Display bei Dämmerung richtig schön hell und bei Dunkelheit gedimmt schalten können. Und überhaupt hätte es anno 1992 schon LEDs zur Skalenbeleuchtung gegeben. Warme und nur begrenzt haltbare Glühbirnchen waren damals längst out - siehe Sony.
Eine Umbauanleitung auf superhelle, stromsparende und ewig lebende LEDs habe ich hier veröffentlicht.

Mit Akkus scheint der Stromverbrauch recht hoch zu sein, jedenfalls halten 4Ah-Akkus nur wenige Stunden im Betrieb durch, danach ist wieder Nachladen angesagt. Auch wenn der Satellit 700 eine eingebaute Ladeautomatik besitzt, so ist ein externes Ladegerät doch dringend zu empfehlen, es sei denn, man hat fast endlos viel Zeit. Einmal voll-laden dauert nämlich sonst mit dem NR-90-Netzteil sage und schreibe 40 Stunden. Das ist wohl einsamer Rekord!

Der Satellit 700 ist ein tragbarer Empfänger, allerdings bewegen sich sowohl seine Maße (in etwa DIN A4), als auch sein Gewicht (2kg ohne Batterien, die ihrerseits aber auch gut 1kg ausmachen) schon ein wenig am Limit, zumindest für's Handgepäck.

Fazit und Preis

Was den Preis betrifft, so darf man sich keine Illusionen machen. Auch ein mehr als zehn Jahre altes Gerät in (optisch) schlechtem Zustand wird nicht unter 250 Euro gehandelt, in gutem Zustand kostet ein Satellit 700 heute mindestens soviel, wie der damalige Neupreis - 450€.
Wer ein gutes Gebrauchtgerät mit Garantie sucht, der sollte am besten bei Charly H. Hardt nachfragen. Von "Bastelgeräten" sollte man Abstand nehmen, da diese in der Regel irreparable Schäden aufweisen, die mangels Ersatzteilen auch nicht mehr repariert werden können. Und so manches Bastelgerät, das anfangs noch funktionierte hat sich im Laufe der Zeit als irreparables Wrack entpuppt.

Wer also einen tragbaren Empfänger, der sich uneingeschränkt zum UKW-DXen eignet, sucht, trifft sicher mit einem gebrauchten Grundig Satellit 700 eine hervorragende Wahl. Und wer außerdem noch auf Kurzwelle vor allem die größeren Auslandsdienste gerne und komfortabel hört, für den gibt es praktisch keine Alternative - solange man über die wenigen kleinen Schwachstellen, das nicht gerade geringe Gewicht (rund 3 Kilogramm inklusive Batterien) und die nach heutigen Maßstäben großen Ausmaße hinwegsehen kann. Wer jedoch mehr Wert auf Kurzwellenempfang legt, dem sei nicht zuletzt wegen des weitaus besseren Synchrondetektors ein gebrauchter Sony ICF-2001D ans Herz gelegt.

Schade, daß Grundig mit diesem Gerät seine legendäre Satellit-Serie beendete. Wenn die Entwicklung so, wie bis zum Erscheinen des Satellit 700 weitergegangen wäre, wäre ein heutiger Satellit ein regelrechter Zauberkasten mit DAB, DRM und was man sich sonst noch so erträumen kann. Translation will follow...