Meine alte Linux-Workstation
(Jan 2000 - Sep 2002)
In den zwei Jahren, die zwischen den Bildern liegen, hat sich einiges getan, so mußte das nie funktionierende Plextor SCSI-ROM zusammen mit meinem guten alten 5 1/4"-Laufwerk einer DAT-Library wechseln, die zwar alt ist, aber im Gegensatz zum jetzt oben angebrachten NS20pro-Streamer wenigstens funktioniert. Hinter dem LED-Array für die Festplatten und den SCSI-Bus befindet sich übrigens eine meiner vier Festplatten. Der Betriebsstundenzähler findet leider keinen Platz mehr im Gehäuse, muß nun obenauf liegen, aber wer weiß, vielleicht kaufe ich mir ja doch mal eines Tages einen EYE-910... |
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Das Innenleben
Nachdem mein altes 200W-Netzteil durch meine 4 Platten, 4 Lüfter, DAT-Wechsler und TV-Karte so überfordert war, daß der Rechner nur noch durch Kurzschließen der ATX-Power-Kontakte anzuwerfen war, mußte ein neues Netzteil her, diesmal 250W. Kaum gebraucht und für gerade mal 10 Euro auf einem Flohmarkt war es wirklich ein guter Kauf. |
Eines der schnellsten und besten Slot1-Motherboards, die es gab. Das "-S" steht für den integrierten Adaptec SCSI Controller. Anm:
Heute würde ich diese Kombination nicht mehr kaufen, denn jetzt müßte ich
bei einem Mainboardwechsel auch einen neuen SCSI Hostadapter kaufen. |
Ein leistungsfähiger und zuverlässiger Prozessor. Anm: Heute würde ich wahrscheinlich aus politischen und
technischen Gründen auf AMD
umsteigen, aber damals bot Intel das bessere Produkt zum besseren Preis an. |
Ein einfacher kugelgelagerter Prozessorlüfter. Er ist nicht temperaturgeregelt, besitzt aber einen Drehzahlausgang. |
Dank eines verstorbenen Gigabyte-Mainboards wurden aus den ehemals 256MB nun 448MB. Der große Vorteil davon, es muß nicht mehr geswappt werden, auch nicht, wenn Mozilla, StarOffice, Gnome und andere Speicherfresser gleichzeitig laufen |
Eine absolut problemlos unter Linux laufende und absolut zuverlässige Grafikkarte. |
Dieser Monitor, den ich gebraucht für 100 DM bekam, war einer meiner billigsten und besten Käufe. Es mag vielleicht nicht der allerbeste Monitor sein (1280x1024 läuft nur mit 61Hz aufgrund der Bandbreite von 65kHz), aber er ist um ein Vielfaches besser, als mein vorheriger 14"-Monitor mit gerade mal 35kHz. Das einzig merkwürdige an diesem Gerät ist, daß es ziemlich unbekannt ist. Selbst NEC listet ihn nicht auf ihrer Webseite auf, so daß ich praktisch keinerlei Informationen über ihn besitze. |
Ein ziemlich weitverbreitetes Gehäuse. Obwohl es ein BigTower ist, ist es eigentlich zu klein für all meine Geräte |
Dieser Controller befindet sich auf dem P2B-S Mainboard. Es ist nicht gerade ein billiger Hostadapter, aber er ist unter Linux gut unterstützt und läuft ohne Probleme. Anm: Trotzdem würde ich heute einen Controller auf
einer eigenen Karte bevorzugen, da dieser auch nach einem Mainboardwechsel
noch zu verwenden ist. Abgesehen davon, werde ich in Zukunft wohl einen Bogen
um SCSI machen - Kosten und Nutzen stehen einfach in keinem verünftigen
Verhältnis mehr zueinander. |
In meinem vorherigen Rechner war dies der SCSI Controller. In meinem jetzigen Rechner wird er noch für den Scanner benötigt, da der Scanner mangels SCSI Disconnect sonst beim Scannen den ganzen SCSI-Bus inklusive aller daran hängenden Platten lahmlegt. |
Durchschnittliche, nicht mehr ganz neue SCSI-Festplatte mit 4.3GB Plattenplatz und 5400 U/min. Sie schafft einen Datendurchsatz von fast 8 MB/Sekunde. Ende 1998 verlor sie plötzlich einen Sektor; das war der Grund, weshalb ich mir einen Streamer anschaffte. Mittlerweile wird diese Platte nur noch als Swap-Device benutzt. |
Nachdem meine 4.3GB Platte zu klein wurde, legte ich mir diese Platte zu. Sie läuft mit 7200 U/min und bietet ein damals standesgemäßes U2W SCSI interface. Inzwischen ist sie längst viel zu klein. Anm:
Im Juli 2001 verlor auch diese Platte
einen Sektor und weil sie eh zu klein war,
schaffte ich mir eine neue (IDE-)Platte an und läutete damit
das Ende der SCSI-Ära meines Rechners ein. Inzwischen wird diese Platte als
MP3-Jukebox für meine selber digitalisierten LPs, Singles und CDs genutzt.
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Eine sehr schnelle (dank 7200 U/min), leise und große (40GB) Festplatte. Da IDE, kostete sie nur 1/3 dessen, was ich für eine vergleichbare SCSI- Platte hätte ausgeben müssen. Ein guter Kauf. |
Diese Platte ist nur als Backup-Platte für das Heimnetzwerk in den Rechner eingebaut und wird selten genutzt. |
16fach Lesen, 4fach brennen, und in einem Test wurde er als gut zum Erstellen von Audio-CDs getestet. Im täglichen Betrieb läuft er ganz passabel, wenn auch der kleine Lüfter enormen Lärm macht und der Brenner ab und an mal den kompletten SCSI-Bus abschießt. |
Ein ziemlich alter DDS2 DAT-Streamer, nur 4 GB unkomprimiert, aber dafür beinhaltet er eine Tape-Library (4 Bänder intern; bis zu 12 extern) und im Gegensatz zu meinem Tandberg-Streamer funktioniert er wenigstens. Er kostete mich gerade mal 10 Euro auf einem Flohmarkt; nach Kilogramm Metall abgerechnet wäre er sicher teurer gewesen. Einziger Nachteil: Aufgrund seiner Bauhöhe mußte mein gutes altes und immer zuverlässiges 5 1/4"- Floppy-Laufwerk weichen. Aber wenn ich mal ein größeres Gehäuse kaufe, wird es sicher wieder eingebaut. |
Ein Travan-5-Streamer, wie alle Travan-Streamer mechanisch unkaputtbar. Auf ein (40 Euro teures, falls es es überhaupt noch gibt) Band passen 10 GB unkomprimiert. Komprimiert sind es ungefähr 15GB, und nicht 20 GB, wie die Werbung behauptet. Anm: Leider hat mir dieser Streamer immer Kopfzerbrechen bereitet. Das
kleinere Übel war sein lautes Kreischen, wirklich schlimm aber ist, daß er
stets nach wenigen GB das Backup mit Fehlern abbricht und sich danach tot
stellt. Inzwischen habe ich mit meiner DAT Library endlich einen
funktionierenden Streamer, zwar kleiner, aber wenigstens zuverlässig. Ich versuche zwar immer mal wieder, den Streamer wieder zu reanimieren, aber es sieht leider so aus, als mache der Tandberg seinem Namen alle Ehre und die 600 Euro waren für die Katz. |
Läuft völlig problemlos unter Linux und bietet auch gute Sound- Qualität. |
Relativ einfache Zweiwegeboxen mit "DSP-Prozessor". Zuverlässig, aber mit etwas wackeligen Klinkensteckerverbindungen |
Diese Karte kostete mich keine 5 Euro auf einem Flohmarkt. Der Empfang ist OK, leider wird der Ton durch den Rechner selber stark gestört, und sehr schade ist, daß der Ton nur über ein Loopback-Kabel extern abgespielt werden kann. Aber ihr Geld ist sie trotzdem wert, schon alleine wegen des Videotext-Empfangsteils. |
Fair scanner with a lousy SCSI implementation (no disconnect, pretty messed up identification string). Works fine with the latest SANE versions. |
Eine sehr zuverlässige und preiswerte 10/100MBit-Karte mit Realtek RTL8139B Chip. Interessanterweise ist diese Karte LevelOne selber nicht bekannt (ihre Homepage listet nur die 0100TX und die 0101TX auf), aber dafür wird sie offiziell (mit Treibersourcen auf Diskette!) unter Linux unterstützt. Sehr schön ist auch die enorme Menge an Informationen, die Realtek online bietet. |
Eine der Standard-Funkmäuse. Für eine nicht-optische Maus ist sie ziemlich zuverlässig. |
Sehr einfache Webcam, die wohl mal von ALDI verkauft wurde. Die Bildqualität ist recht bescheiden, aber besser als nichts. Unter Linux läuft sie halbwegs zufriedenstellend. Aber dafür war sie billig. |
Ein cooler Betriebsstundenzähler mit analoger Minutenanzeige und digitaler (mechanischer) Stundenanzeige. Leider paßt sie nicht in mein Gehäuse, aber sollte ich mir mal einen größeren Tower zulegen, bekommt auch dieses stilvolle Instrument seinen Platz. Fehlt nur noch ein echter Drehzahlmesser für den Lüfter... |
For only DEM 25 (approx US$ 12), my workstation now runs with atomic precision time from the german time transmitter DCF77. With only thirty minutes of soldering and another twenty minutes of installing NTP4, my machine is a true Stratum 1 server. |
Ein sehr praktisches, wenngleich auch etwas teureres (Conrad...) Zusatzgerät, das einen vollen 5.25"-Slot beansprucht. Sobald die CPU zu heiß wird (die Temperatur wird digital angezeigt), werden zwei Zusatzlüfter angeschaltet. |
Such a premium machine deserves the best operating system avaiable, so it's running Red Hat Linux, of course. I started with Linux in spring 1994 with Slackware, and switched over to Red Hat in the beginning of 2000. I can only talk positively about RedHat, their distribution rocks and thanks to their licensing and the clones (Mandrake et al), you can find RPMs almost everywhere. |